Pilgerströme zur Fatima-Nationalmadonna in die Basilika

"Das was ich in diesen fünf Tagen hier in Walldürn in der Wallfahrtsbasilika erfahren durfte, muss ich im Nachhinein erst einmal noch realisieren", so der Betreuer der Fatima-Nationalmadonna Hans-Georg Glasmacher. Und er weiß von was er spricht: Denn der Beauftragte des Fatima-Weltapostolats für Deutschland ist in ganz Deutschland unterwegs und erlebt viele Stationen mit der Fatima-Statue.

Über zweitausend Pilger aus Nah und Fern kamen von Mittwoch bis Sonntag letzter Woche zum Gnadenort des Kostbaren Blutes nach Walldürn, um dort die von Papst Paul VI. am 13. Mai 1967 in Fatima geweihte Pilger-Madonna für Deutschland zu sehen.

"Wir haben mit so einem großen Pilgeransturm nicht gerechnet und es war wunderbar zu sehen, wie viele Gläubige sich auf einen teilweise sehr langen Weg gemacht haben um die Muttergottes und die beiden Reliquien der Seherkinder der Heiligen Jacinta und des Heiligen Francisco zu besuchen", zeigte sich auch der Wallfahrtsleiter Pater Josef Bregula OFMConv sichtlich überwältigt. 

Zu jeder Tageszeit versammelten sich Menschen vor dem Altarraum, der mit viel Liebe dekoriert wurde, um betend und singend der Muttergottes ihre Sorgen und Nöte dieser Zeit, aber auch ihren Dank anzuvertrauen.

Ob es die stillen Zeiten waren oder die Höhepunkte mit der Eröffnung, die zahlreichen Gottesdienste, der Vortrag über Fatima, die Nachprimiz des Neupriester Pater Thomas Kintu, die abendliche Lichterprozession oder dann die sehr emotionale Verabschiedung der Fatima-Nationalmadonna: Es waren ganz besondere Tage in der Wallfahrtsbasilika und damit auch in der Wallfahrtssaison, die noch bis 20. Oktober andauert.

Auch der Blutaltar wurde in dieser Zeit geöffnet, worüber die Pilger sehr dankbar waren und sich auch dort gerne zum Gebet versammelt hatten. "Gerade hier am Gnadenort zum Kostbaren Blut unseres Herrn Jesus Christus kommt damit diese Verbindung der Muttergottes zu ihrem Sohn Jesus Christus besonders deutlich zum Ausdruck", so der Franziskaner-Pater Josef Bregula vom Franziskaner-Konvent in Walldürn.

Die Muttergottes hat uns alle eingeladen zu ihr zu kommen und das haben generationsübergreifend sehr viele Menschen angenommen. Die Pilger-Madonna aus Fatima hat zudem eine ganz besondere Ruhe und Atmosphäre sowie einen tiefen inneren Frieden ausgestrahlt, der sich spürbar auch auf die Pilger übertragen hat", so auch das abschließende Fazit des Vorbereitungsteams.

Bis zum Ende der diesjährigen Wallfahrtssaison finden noch die Feierlichkeiten zum Franziskusfest Anfang Oktober und das Pilgerführer-Treffen am 19. Oktober statt. Hinweise zur Wallfahrt im Internet unter www.wallfahrt-wallduern.de

Alle Bilder © Achim Dörr,

Der Herz-Mariä-Sühnesamstag - was ist das?

Was ist eigentlich Buße? Was ist Sühne?

Bei der Buße geht es um mich selber. Ich habe gesündigt, ich bereue das und will das Geschehene wieder gut machen. Wenn ich sündige, verletze und schädige ich andere, aber auch mich selber und die ganze Kirche, weil wir ja alle durch die Taufe in Christus verbunden sind. Ich gehe zur Beichte und bekenne meine Sünden. Der Priester spricht mich los von meinen Sünden - und meine Sünden sind mir vergeben. Ein für allemal. Zur Wiedergutmachung gibt mir der Priester eine Buße auf, z.B. ein Vater Unser oder ein Gesätzlein vom Rosenkranz beten.

Bei der Sühne ist es anders. Da geht es um die Sünden, die andere begangen haben und damit der ganzen Kirche Schaden zugefügt haben. Auch hier braucht es Widergutmachung. Stellvertretend für andere darf ich Wiedergutmachung (= Sühne) leisten. Dadurch will ich bei Gott die Rettung ihrer Seelen erbitten.

Wie können wir der Muttergottes Gesellschaft leisten?

Wie geht das? Das ist ganz einfach: zusammen mit ihr betrachten wir ein Gesätzlein des Rosenkranzes.  Wir überlegen z.B. wie das wohl gewesen ist, als der Engel der Muttergottes die frohe Botschaft gebracht hat; wie sie überrascht war, wie sie überlegt hat, wie das gehen soll, wie sie aber Gott vertraut hat und dann Ja gesagt hat zu dieser wunderbaren Kunde. Oder wir denken darüber nach, wie Jesus sein schweres Kreuz getragen hat; wie er unterwegs seiner Mutter begegnet ist; wie schlimm es für sie gewesen sein muss, ihn so leiden zu sehen; dass sie aber nicht weggelaufen ist sondern unter dem Kreuz stehen geblieben ist; dass Jesus vom Kreuz herab seine Mutter Maria auch uns zur Mutter gegeben hat; dass wir jetzt so froh sein dürfen, dass wir eine Mutter im Himmel haben. Wir können Maria danken und sie in unser Herz aufnehmen. Sie liebt uns wie ihr eigenes Kind und wird uns auf kürzestem Weg zu Jesus in den Himmel führen.

Ganz schnell, wie im Flug, werden die 15 Minuten vergehen, in denen wir der Muttergottes Gesellschaft leisten. In dieser Zeit werden wir Maria besser kennen- und lieben lernen und auch Jesus, ihren Sohn.

Wie geht das zeitlich mit der Beichte?

Jesus und Maria wünschen die Beichte. Sie wissen aber auch, dass es manchmal sehr schwierig sein kann, beichten zu gehen. Deswegen hat Jesus einen zeitlichen Spielraum gewährt: die Beichte kann auch eine Woche vorher oder nachher erfolgen. Wichtig ist: mit der Intention beichten zu gehen, der Muttergottes Sühne zu leisten für die Beleidigungen, die sie von uns Menschen erdulden muss.

Das große Versprechen Mariens für unsere Todesstunde

Wenn wir die Muttergottes erfreuen, indem wir wenigstens einmal im Leben diesen Herz-Mariä-Sühnesamstag halten, dann hält sie für uns ein ganz großes Versprechen bereit: sie verspricht jedem, der diesen Herz-Mariä-Sühnesamstag feiert – zur Wiedergutmachung für all die Beleidigungen, die wir selber oder andere Menschen ihrem unbefleckten, makellosen Herzen zufügen – ihren mütterlichen Beistand in der Stunde unseres Todes. Wir werden dann alle Gnaden erhalten, die wir in dieser alles entscheidenden Stunde unseres Lebens benötigen.

Der Herz-Mariä-Sühnesamstag als Lebenseinstellung

Wenn wir die Muttergottes lieben, wenn wir sie kennen, dann werden wir wissen, dass wir nicht nur an uns denken sollen. Es freut die Muttergottes, wenn diese Andacht der ersten Samstage für uns zu einer Lebenseinstellung wird, dass wir diese ersten Samstage immer wieder feiern – für das Heil von anderen Menschen. Es geht bei der Botschaft von Fatima nämlich im Kern darum, Seelen zu retten. Seelen retten – damit keine Seele, kein Mensch verloren geht. Gott will all seine Kinder bei sich im Himmel haben. Und dafür darf uns kein Opfer zu viel sein. Lucia, das älteste der Seherkinder, die später Ordensfrau war, hatte am 10. Dezember 1925 eine Erscheinung des Jesuskindes und der Muttergottes. Das Jesuskind selber wünscht die Wiedergutmachung für die Beleidigungen, die das Unbefleckte Herz seiner Mutter treffen. Maria bekräftigt diesen Wunsch. Sie wünscht Wiedergutmachung – aber nicht für sich selber, sondern für die Rettung der Seelen. Die Beleidigungen der Jungfrau Maria sind schwerwiegend, es sind Beleidigungen ihrer Jungfräulichkeit und ihrer Mutterschaft. Es sind Beleidigungen, mit denen, die undankbaren Menschen ganz direkt auch Gott selber als Schöpfer Mariens treffen.

Eine Pilgerfahrt nach Fatima hat auch nach einem
Regenschauer ihren besonderen Reiz

 

 

 

Statuen der Muttergottes von Fatima für die Länder Afrikas

Unterwegs nach Mbeya/Tansania zu den großen Fatima-Tagen

Am 8. Oktober 2024 machten wir uns auf den Weg nach Tansania, Ostafrika. Wir – das sind der 1. Vorsitzende des Fatima-Weltapostolates (FWA), Diakon Walter Karger, und Ehefrau, sowie Frau Catherine Eklou aus Burkina Faso, 2. Vorsitzende des FWA Afrika.  

Vor einem Jahr hatte Catherine dem geistlichen Leiter des FWA Afrika, Erzbischof Gervas Nyaisonga, Mbeya/Tansania, versprochen, ihm fünf Statuen für verschiedene Länder Afrikas zu schenken. Catherine hatte uns von diesem Versprechen erzählt. Sofort kam in uns der Gedanke hoch: Afrika betet für Deutschland – also schenken wir Afrika aus Dankbarkeit eine dieser Muttergottes-Statuen. Die Erfahrung von Catherine in Burkina Faso zeigt, dass es mit den schönen Statuen der Muttergottes leichter ist, die Botschaft von Fatima zu verbreiten und mit den Gläubigen den Rosenkranz zu beten.

Offenbar hat Catherine mit ihrem Versprechen, fünf Statuen zu besorgen, der Muttergottes von Fatima aus dem Herzen gesprochen, denn durch eine außergewöhnlich große Spendenbereitschaft in Süddeutschland konnte Catherine nicht nur 5 sondern 10 Statuen erwerben. Der Bedarf an Statuen ist groß – denn Afrika ist groß. Gut möglich, dass die Statuen der Muttergottes von Fatima auch helfen sollen, das Vordringen der IS in verschiedenen Ländern Afrikas zu stoppen. Denken wir an die siegreiche Schlacht von Lepanto, die die Christen gewonnen haben: Mit der Muttergottes, mit dem Gebet des Rosenkranzes.

Tansania – einst deutsche Kolonie

So sind wir also aufgebrochen nach Tansania, eingeladen von Erzbischof Gervas für die Fatima-Tage im Oktober. Unterwegs auch im Bewusstsein, dass Tansania einst deutsche Kolonie war und die Deutschen als Kolonialherren schreckliche Gräuel an der tansanischen Bevölkerung begangen haben. Bis heute sind diese Taten nicht gesühnt. Der Himmel hat die Leiden der Opfer, die Leiden der Familien, ihre Tränen nicht vergessen. Jesus will alle Tränen abwischen, will alle Wunden der Seelen heilen. Zum Zeichen dafür wollen wir eine der Muttergottes-Statuen der Kirche von Mbeya/Tansania übergeben.

Tansania – Lebendige Kirche vor Ort

Die Reise nach Mbeya/Tansania dauert sehr lange. Es gibt keine direkten Flugverbindungen. Man muss entweder über Istanbul (Türkei) oder über Doha (Katar) fliegen. Um nach Mbeya zu gelangen, muss man lange Wartezeiten und einen Inlandsflug von Dar Es Salaam (Tansania) auf sich nehmen. Aber die Strapazen der 35stündigen Anreise waren schon am nächsten Tag wie verflogen.

Die lebendige Kirche vor Ort zu erleben, ja das war tatsächlich ein Erlebnis. Die vielen Menschen zu sehen, die von weit her aus 15 anderen Diözesen nach Mbeya gekommen sind, um gemeinsam die Fatima-Tage zu feiern, das war einfach beeindruckend. Umso mehr, wenn man feststellt, dass es nur eine einzige geteerte Straße gibt, alle anderen Straßen eher Pisten sind. Unvorstellbare Erschwernisse. Aber für Jesus und seine Mutter ist diesen Menschen jeden Alters keine Mühe zu viel. Übernachtet wurde in Räumlichkeiten der katholischen Universität. Gekocht wurde für die vielen Pilger u.a. im Hof des Bischofshauses. Essensausgabe war in der Nähe der Wallfahrtskirche St. Maria, wo Erzbischof Gervas täglich Katechesen mit Fragestunde hielt.

Den Auftakt zum Programm dieser Tage bildete eine kleine Prozession und hl. Messe in der Kathedrale, wo wir Drei uns vorstellen durften.

Kreuzweg auf den Berg mit Darstellung der Passion Jesu

Am 12. Oktober 2024, dem Vorabend des Gedenktages der letzten Erscheinung von Fatima, sammelten sich die Menschen vor der Kathedrale von Mbeya, um von dort ausgehend den Kreuzweg hinauf auf den Berg zu beten. Das Besondere: die Passion wurde uns von Darstellern lebendig vor Augen geführt.

Um 9.00 Uhr gingen wir von der Kathedrale los, viele Leute hatten Stöcke bzw. Latten dabei, um besser voranzukommen. Das Schuhwerk bestand häufig nur aus Flip-Flops, und wir fragten uns, wie man damit auf einen Berg kommt. Und auch wieder zurück. Es war für uns herausfordernd: steinig, rutschig, teils schattenlos. Aber ein Scout nahm sich unserer an. Er zeigte uns auch, dass wir bei jeder Station für den Heiland ein Blümchen hinlegen sollten, um ihn zu ehren.

An jeder Station wurde das Geschehen lebendig dargestellt und auch von Klagefrauen begleitet. Wir wunderten uns insgeheim, was manche Pilger alles den Berg hochtrugen: einen Tisch, Plastikstühle, einen Koffer. Oben stellte sich heraus, dass es Utensilien für die hl. Messe waren, die wir unweit des Kreuzes feiern durften. Am Kreuz angekommen, es war 14.00 Uhr – da wurden wir von vielen beglückwünscht: „Glückwunsch. Ihr habt es geschafft!“

Nach vielen Fotos am Kreuz und Beichte bei den Priestern feierte Bischof Gervas mit uns die hl. Messe. Dann ging es an den Rückweg, der wie befürchtet noch schlimmer war. Aber gottlob hatten wir ja einen Scout an unserer Seite, der uns zeigte, wie man mit Trippelschritten schwierige Passagen überwinden konnte.

Auf dem Rückweg wurden wir mit einem Blick auf Mbeya belohnt

 

Die Muttergottes – verehrt und geliebt

Nach der Rückkehr war nicht Ruhen angesagt, sondern Lichterprozession in der Kirche St. Maria. Einfach wunderbar.

In diesen Tagen fingen wir an zu begreifen, wie sehr Maria hier von den Menschen verehrt und geliebt wird – ohne dass dabei die Liebe der Menschen zu Jesus und die Anbetung Gottes zu kurz kommen würden. Beides gehörte stets zusammen. Gleichzeitig fingen wir an zu begreifen, wie sehr Jesus es schätzt, dass seine Mutter so sehr geliebt wird. Seine Mutter, die er sich selber als Mutter ausgesucht hat, die ihn geboren, genährt, geliebt, durchs Leben bis unters Kreuz begleitet hat. Jesus wünscht, dass seine Mutter hoch verehrt wird. Es ist wahr: wir können Maria gar nicht genug lieben. Denn durch die Verehrung der Jungfrau Maria lieben wir Jesus Christus von ganzem Herzen. „Wenn man sie (Maria) lobt, liebt, ehrt oder ihr etwas schenkt, wird Gott gelobt, wird Gott geliebt, wird Gott geehrt und wird Gott gegeben: durch Maria und in Maria“ (Traktat über die wahre Marienverehrung, 225).  Und die Menschen hier in Mbeya lieben sie und rufen unentwegt vertrauensvoll Mama Mama, Mama Maria, Mutter, Mutter Maria. Das macht Jesus Freude, das wünscht er.

Pontevedra – Wiedergutmachung für die Beleidigungen Mariens

Unwillkürlich denkt man an die Botschaft von Pontevedra, die ein Teil, ein vergessener Teil, der Botschaft von Fatima ist. Jesus wünscht bei dieser Botschaft am 10. Dezember 1925 eindringlich, dass wir Wiedergutmachung leisten für die Schmähungen, die die Menschen seiner Mutter antun. Wie unerträglich muss es für Jesus sein, wenn seine Mutter nicht geliebt, sondern beleidigt wird. Denn die Missachtung Mariens ist zugleich eine Missachtung Gottes. Wird das Unbefleckte Herz Mariens beleidigt, so trifft das zugleich auch das Heiligste Herz Jesu. Die hl. Jacinta, Hirtenkind von Fatima, sagt uns, dass das Herz Jesu wünscht, dass neben seinem Heiligsten Herzen das Unbefleckte Herz seiner Mutter verehrt wird. Mit anderen Worten: Jesus wünscht, dass seine Mutter ebenso innig geliebt wird wie er selbst. Weil sie seine Mutter ist, weil sie alles für ihn getan hat, weil sie auf ihre Weise an der Erlösung der Menschheit mitgewirkt hat und weil sie heute jedes Kind zu ihrem Sohn in den Himmel führen will.

Prozession und hl. Messe am großen Fatima-Tag

Der Fatima-Tag selber, ein Sonntag, begann um 8.30 Uhr mit einer 1 ½ stündigen Prozession von der Kathedrale zur Kirche St. Maria. Die Träger mit der Muttergottes-Statue zogen voraus, hinter dem Erzbischof und den Priestern ein scheinbar unendlich langer Zug von Gläubigen, die von ebenso vielen Gläubigen vor der Kirche erwartet wurden. Beeindruckend war für uns, mit welcher Menge Weihwasser die Gläubigen besprengt wurden, was dem Erzbischof selber offenbar viel Freude bereitete. Die Liturgie wurde umrahmt vom Männer- und Frauenchor, von Trommeln und anderen Musikinstrumenten. Ganz neu für uns war, dass die Pilger ihre finanziellen Gaben nach vorne brachten und in einen Opferkasten warfen. Andere brachten aus ihren Diözesen Wein und Hostien und andere Gaben mit, die vor den Altar gelegt wurden.

Jubel- und Dankesrufe

Im Anschluss an die hl. Messe wurde den Teilnehmern am Programm dieser Tage Urkunden verliehen.

Erst dann wurden zwei große Kartons aus der Sakristei getragen und vor den Altar gelegt. Zwei Priester öffneten den ersten Karton und holten die erste Fatima-Statue hervor: ein ohrenbetäubender Jubel brandete los. Dann die zweite Statue – erneut ein Sturm der Begeisterung. Nachdem der Bischof ausgezogen war, kamen die Menschen in Scharen nach vorne. Das meist gesprochene Wort war: Asante! Asante sana! Danke! Vielen Dank!

Das war auch unser Wort.

Danke für dieses Erleben des lebendigen Glaubens. Danke für das Erleben der lebendigen Kirche Jesu.

 

Mit Maria für den Frieden

Lieber Leser, die Pilgerreise mit der von Papst Paul VI für Deutschland geweihten Fatima-Nationalmadonna steht im Jahr 2025 unter dem Titel:

"Mit Maria für den Frieden".

Dass dieses Thema in unsere Zeit passt, wird jeder von Ihnen schon gemerkt haben. Die internationale Weltlage spitzt sich immer mehr zu und die Kriege in Nahost und in der Ukraine laufen Gefahr, weiter zu eskalieren. Ja, es wird viel über Friede geredet, und die Meinungen, wie er zu erreichen wäre, gehen dabei weit auseinander. Wie konnte es so weit kommen und was ist uns der Friede wert? Die meisten der heutigen Generation haben keinen Krieg erleben müssen wie unsere Eltern und Großeltern. Sie glaubten, der Friede sei nach dem Mauerfall und dem Zusammenbruch des Kommunismus für immer in Europa fest verankert. Die Realität lehrt uns jedoch etwas Anderes. Die schöne Welt unseres Wohlstandes ist in Gefahr. Vielleicht befinden wir uns sogar am Vorabend eines 3. Weltkrieges. Aus diesem Grund wird die deutsche Fatima-Nationalmadonna durch die Bistümer Deutschlands pilgern, damit die Menschen die Botschaft von Fatima kennenlernen, denn genau darin verbirgt sich ein Geheimnis - es ist der Schlüssel zum Frieden.

Soldaten Portugals an der Front im 1. Weltkrieg © Stadtmuseum Óurem

Als junger Mann habe ich 1973 zum ersten Mal ein Buch über Fatima und dessen Botschaft gelesen. Ich war tief beeindruckt von der Opferbereitschaft der Kinder und von der Botschaft der Muttergottes in Fatima. Vor allem aber stellte ich mir die Frage: warum haben die Menschen diese Botschaft nicht beachtet? Der 2. Weltkrieg hätte verhindert werden können. Ich nahm mir damals fest vor, dass ich alles in meiner Macht Stehende tun würde, damit in einer ähnlichen zukünftigen Situation die Menschen besser über die Botschaft von Fatima informiert würden. Diese Situation ist heute gegeben. Vor dem 2. Weltkrieg war die Fatimabotschaft kaum bekannt, heute ist das anders und für weiteres Bekanntwerden sorgt die Pilgerreise der Madonna. Was aber ist jetzt das Geheimnis in dieser Botschaft und damit der Schlüssel zum Frieden? Das Geheimnis liegt in den Bitten der Madonna. Sie fordert die Menschen auf, ihr Leben zu ändern und sich zu bekehren.

„Man soll Gott unsern Herrn nicht mehr beleidigen,
der schon so sehr beleidigt worden ist".

Dieser Satz aus der Oktoberbotschaft der Muttergottes von 1917 passt wie kein anderer in unsere Zeit. Selten oder noch nie gab es einen derartigen Glaubensverfall wie heute. Kirchen stehen leer und werden entweiht. Sakramente wie die Beichte und damit das Schuldbekenntnis des Menschen werden gar nicht mehr beachtet und wahrgenommen. Das Recht auf Abtreibung wurde sogar in Frankreich in die Verfassung aufgenommen und in vielen Staaten werden ungeborene Kinder auf Wunsch der Mütter getötet. Im Fernsehen in Deutschland werden Gott und die Kirche in Comedy-Sendungen verhöhnt, verspottet und beleidigt. In anderen Ländern der Welt werden Christen verfolgt und bezahlen ihren Glauben mit dem Leben. So ließe sich die Liste der Verfehlungen weiter fortführen. In den Herzen vieler Menschen regieren Egoismus, Hass, Neid und Lieblosigkeit. Das alles ist der Nährboden, auf dem Kriege entstehen.

Daher richtet sich die Bitte der Gottesmutter, aufzuhören Gott zu beleidigen, dringlichst auch an unsere Zeit. Weiterhin bittet sie um das tägliche Rosenkranzgebet und um die Andacht zu ihrem Unbefleckten Herzen. "Sage, dass ich allen, die fünf Monate lang am ersten Samstag beichten, die hl. Kommunion empfangen, den Rosenkranz beten und mir während einer Viertelstunde Gesellschaft leisten, indem sie die 15 Geheimnisse als Wiedergutmachung mir gegenüber betrachten, in der Todesstunde mit allen zur Rettung dieser Seelen notwendigen Gnaden beistehen werde".  Die Muttergottes verspricht,

„Wenn man meine Bitten erfüllt, wird Friede sein".

Genau hier liegen das Geheimnis und der Schlüssel zum Frieden: der Gottesmutter die Bitten zu erfüllen.

Was sich einfach anhört wird jedoch in einer Welt, die immer glaubensfeindlicher wird, eher belächelt und nicht ernst genommen. Daher ist es wichtig, dass jeder Einzelne von uns, jeder Marienverehrer und Fatimafreund, diese Bitten Mariens versucht zu erfüllen. Lassen Sie uns dem Glauben eine neue Basis geben. Pflegen wir das gemeinsame Gebet, das Tischgebet, das Rosenkranzgebet, besuchen wir die hl. Messe und empfangen die Sakramente. Überdenken wir unseren Lebenswandel und unser Verhältnis zu unseren Mitmenschen. Spielen Gottes Gebote für uns noch eine Rolle und leben wir danach? Ist die Liebe für uns das höchste Gut oder dienen wir dem Zeitgeist? Bei all diesen Überlegungen geht es auch darum, auf die Bitten der Muttergottes einzugehen, Gott nicht mehr zu beleidigen und eine neue Ordnung zu schaffen. Dann kann sich ihre Ankündigung in Frieden erfüllen: "Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren". Bedenken wir, es betrifft unser aller Zukunft und die Zukunft unserer Kinder, damit wir auch morgen noch in Frieden leben können. Dieses wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen.

Gerd Schlüter, Koordinator Pilgerreisen der Nationalmadonna

 

 

Die 10 Gebote, die Basis für unsere Zukunft

Es geht ums Ganze

Ich habe mich manchmal gefragt, warum uns Gott die 10 Gebote gegeben hat. Je älter man wird und je mehr die Zeit fortschreitet, desto mehr erkennt man, dass die Art und Weise, wie wir hier im christlich geprägten Europa leben, keine Selbstverständlichkeit ist. Der Einfluss von 2000 Jahren Christentum auf unser Selbstverständnis, unsere Kultur, unser Denken und auch auf unser Rechtssystem ist immer noch prägend für die meisten Christen und auch Nichtchristen in Europa. Dies gilt auch noch für die heutige Zeit, obwohl die Kirche ihren Einfluss weitgehend eingebüßt hat. Die Mehrheit der Menschen lebt noch nach christlichen Grundsätzen, ist sich dessen aber gar nicht bewusst, denn sie kennen nicht mehr die Basis ihres Handelns.

1. Gebot

Ich bin der Herr, dein Gott.

Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

Nicht überall auf der Welt und nicht bei allen Menschen, die bei uns leben, sind die christlichen Regeln des Zusammenlebens selbstverständlich und Teil ihrer Identität. Das Bewusstsein von christlichen Regeln ist auch kein Garant dafür, dass nicht dagegen verstoßen wird. Es ist aber Gott sei Dank so, dass sich die Menschen innerlich bewusst sind, dass sie etwas Falsches tun, wenn sie gegen diese Regeln handeln. In den meisten Fällen werden sie durch ihr schlechtes Gewissen davor bewahrt, gegen Regeln zu verstoßen.

Wenn wir manchmal mit besonders grausamen Verbrechen konfrontiert werden, oder wenn wir hören, wie Regierende oder Wirtschaftsbosse mit Menschen umgehen oder aus niedrigen Beweggründen Kriege vom Zaun brechen, dann sind wir erschüttert und sprachlos. Manches Verhalten ist für uns, die wir mit überwiegend christlicher Prägung aufgewachsen sind, unerklärlich.

Diese grundverschiedene Art miteinander umzugehen wird uns manchmal bewusst, wenn wir in anderen Kontinenten unterwegs sind. Insbesondere wenn wir allein und nicht im Rahmen einer Touristengruppe unterwegs sind, fühlen wir uns in manchen Ländern oft ständig bedroht und haben Angst, über den Tisch gezogen, betrogen, ausgeraubt oder gar verletzt zu werden. Und diese Angst ist vielfach nicht unbegründet.

Man hat den Eindruck, dass der Respekt vor der Würde und dem Eigentum anderer Menschen, nicht so ausgeprägt ist wie bei uns.

2. Gebot

Du sollst den
Namen Gottes nicht verunehren.

Die Gründe, die zu einem solchen Verhalten führen, sind sicher vielfältig. Soweit dies Hunger und Not sind, wird es verständlich. Ich bin aber sicher, dass eine fehlende Grundordnung in einer Gesellschaft, oder eine Grundordnung mit fragwürdigen Regeln, eine der Ursachen für menschenunwürdiges Verhalten ist. Auch die unterschiedlichen Eindrücke aus anderen Kulturen, die heute auf alle einwirken, führen dazu, dass bewährte Grundordnungen aus den Fugen geraten und der Mensch haltlos und damit unmenschlich wird.

Gott schenkte Israel mit den 10 Geboten Ordnung 

Als das Volk Israel aus Ägypten floh und in der Wüste herumirrte, hatte es eine bewegte Zeit hinter sich. Sie waren heimatlos, litten noch unter dem Trauma der Versklavung, sie waren dem Einfluss vieler Stämme, Reiche und Kulturen ausgesetzt. In dieser schweren Situation fehlte ihnen eine eindeutige Grundordnung, an der sie sich orientieren konnten.

Vor diesem Hintergrund kann man verstehen, dass Gott dem Volk Israel vor etwa 3200 Jahren grundlegende Regeln für das Miteinander der Menschen und die Beziehung der Menschen zu Gott schenkte.

Auch wenn sich sicherlich nicht jeder immer an alle Gebote hielt, so war doch eine Grundordnung gegeben, an der sich alle orientieren konnten. Damit war eine wesentliche Basis für ein fruchtbares Zusammenleben geschaffen.

Wir zerstören unsere Basis

Unsere letztlich auf den 10 Geboten und christlichen Werten aufbauende Grundordnung wird zunehmend brüchiger. Es ist festzustellen, dass zum Beispiel das im fünften Gebot festgeschriebene Recht auf Leben zunehmend auch durch staatliches Recht in Frage gestellt wird. So ist im vergangenen Jahr in Frankreich als erstem Land in der Welt die Freiheit auf Abtreibung in die Verfassung aufgenommen worden.

3. Gebot

Gedenke, dass du die Feiertage
heiligst.

Neben vielen „Aufweichungen“ von als selbstverständlich angesehenen Grundsätzen ist festzustellen, dass durch enorm aufgeblähte Detailregelungen niemand mehr einfach erkennen kann, was Recht ist. Die Folge ist, dass wegen der damit verbundenen schleichenden Orientierungslosigkeit jeder das tut, was für ihn von Vorteil ist. Und dies sind zunehmend auch Verhaltensweisen, die andere schädigen.

Die nationalen und europäischen Gesetze und Regelungen machen nicht nur das Leben des einfachen Bürgers schwer. Auch unsere Regierenden tun sich zunehmend schwer, allen Regelungen gerecht zu werden. Die Gefahr der Unregierbarkeit durch Überregulierung wächst.

Hier ein Vergleich, der nachdenklich macht:

10 Gebote -  alles gesagt mit wenigen Worten

Der Autor eines Buchs über die 10 Gebote, Günter Beckstein, schätzt die Zehn Gebote, weil hier mit 86 Wörtern das Wichtigste gesagt ist. Die Unabhängigkeitserklärung der 13 nordamerikanischen Staaten von 1776 zählt 300 Wörter, die EU-Verordnung über den Import von Karamell-Bonbons aus dem Jahr 1981 besteht aus 25.911 Wörtern.

Was ist anzustreben?

Zurück zu den Wurzeln

Die Probleme, die wir in allen Bereichen haben, können nicht umfassend durch immer wieder neue Gesetze und Regelungen gelöst werden. Es ist wie Löcher stopfen.

4. Gebot

Ehre deinen Vater und deine Mutter.

Die Menschen brauchen verlässliche, bewährte, einsehbare und einfache Regeln. Sie brauchen aber vor allem ein solides Weltbild, welches eigentlich nur durch die Religion und den damit verbundenen Glauben vermittelt werden kann. „Der Glaube schafft hierbei die nötigen Voraussetzungen, ohne die ein demokratischer Staat nicht existieren kann und die er nicht selbst schaffen kann.“ (vgl. Ernst-Wolfgang Böckenförde, Richter am Bundesverfassungsgericht)  „Religion kann wie auch andere Weltanschauungen Wertvorstellungen normativ beeinflussen, menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen, und in diesem Zusammenhang eine Reihe von ökonomischen, politischen und psychologischen Funktionen erfüllen.“ (so ein Teil der Definition von „Religion“ bei Wikipedia)

5. Gebot

Du sollst nicht töten.

In diesem Artikel kann nicht auf die unterschiedlichen Religionen eingegangen werden. Dazu fehlt die Erfahrung, das Wissen und auch der Platz. Auf der Grundlage der Erfahrungen, die unsere Gesellschaft in 2000 Jahren Christenheit gemacht hat, lässt sich feststellen, dass die christliche Grundordnung viel Segen gebracht hat. Es soll hier auch nicht verschwiegen werden, dass der christliche Glaube vielfach missbraucht wurde und viel Leid bewirkt hat. Daran sind aber Menschen schuld und nicht die von Gott gegebenen Grundregeln.

Gott als Vater stärkt uns

6. Gebot

Du sollst
nicht ehebrechen.

In den uns von Gott als Grundregel gegebenen 10 Geboten ist in den ersten drei Geboten das Verhältnis zu Gott geregelt. In den folgenden sieben Geboten das Verhalten der Menschen untereinander.

Ich bin überzeugt davon, dass ehrfurchtsvolles, vertrauendes und richtiges Verhalten Gott gegenüber entscheidend dazu beiträgt, sich Menschen gegenüber richtig zu verhalten.

Gott als Schöpfer anzuerkennen ist unabhängig von Religion nur vernünftig. Wer sich Gedanken über die Welt im Kleinen (Mikrobiologie) und im Großen (Astronomie) macht, kommt nicht umhin festzustellen, dass hinter all dem ein Schöpfer stehen muss. Wir Christen sehen Gott als unseren Schöpfer und spätestens seit Jesus auch als unseren Vater an. Diesen Gott zu ignorieren ist unvernünftig und eine Beleidigung. Die Muttergottes sagte bei ihrer Erscheinung am 13. Oktober 1917 in Fatima: „Man soll Gott, unseren Herrn, nicht mehr beleidigen, der schon so sehr beleidigt worden ist.“

Dies sollten wir wirklich ernst nehmen.

Die ersten drei Gebote beachten und leben hat für uns entscheidende Vorteile.

7. Gebot

Du sollst
nicht stehlen.

Ich will hier nur zwei Aspekte ansprechen:

Wenn wir Gott achten, ehren und unser Leben entsprechend führen, wird dies von Gott sicher mit Freude gesehen. Es ist davon auszugehen, dass er denen, die ihn achten, seine Gnaden in besonderem Maß zukommen lässt. Diese Aussage ist nicht beweisbar.  Aber jeder, der sich Gott zuwendet, wird bestätigen, dass Gott langfristig gesehen alles bewirken und unsere Probleme lösen kann.

Der nächste Aspekt ist auch für Menschen einsichtig, die an Gott nicht glauben können oder wollen:

8. Gebot

Du sollst kein
falsches Zeugnis
 geben gegen
deinen Nächsten.

Schon Kinder entwickeln mehr Selbstvertrauen, Ideen und Tatkraft wenn sie sich im Umgang mit anderen darauf verlassen können, dass ihnen bei Problemen der Vater hilft.

Ebenso geht es uns Erwachsenen, wenn wir uns zum Beispiel in der Firma darauf verlassen können, dass der Chef hinter uns steht.

Denken wir nun an Gott unseren Vater. Die christliche Lehre, unsere eigene Erfahrung und vielfach das Zeugnis anderer lehren uns, dass Gott hinter uns steht, uns hilft, uns liebt und letztlich alles zum Guten wendet.

9. Gebot

Du sollst nicht
begehren deines Nächsten Frau.

Mit dieser Erfahrung im Rücken verhalten wir uns im normalen Leben ganz unbeabsichtigt wesentlich tatkräftiger, selbstbewusster, engagierter, menschlicher und letztlich auch in allen Bereichen erfolgreicher.

Der Titel des Liedes „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ wird zur Realität. Siehe auch Ps 18,30: Mit dir erstürme ich Wälle, /mit meinem Gott überspringe ich Mauern.

Es gilt also auf allen Ebenen ein Umdenken hin zu den Grundlagen, hin zu einfachen, nachvollziehbaren und verständlichen Regeln zu fördern. Dadurch kann eine neue Grundlage für die Lösung vieler unserer Probleme geschaffen werden. Jeder kann dazu beitragen, dass sich in unserer Gesellschaft vieles zum Positiven verändert. Hier einige Vorschläge:

  • Halten Sie selbst ganz konsequent die 10 Gebote ein. Dabei werden sie immer wieder scheitern, aber es gilt immer wieder aufzustehen.
  • Geben sie auch Zeugnis von ihren Erfahrungen und bestärken sie andere.
  • Sprechen sie liebevoll und angemessen an, wenn sie bemerken, dass die Grundsätze der 10 Gebote nicht eingehalten werden.
  • Haben Sie Vertrauen in Gott und in die Mitmenschen.
  • Suchen und fördern Sie Kontakte und das Gespräch.
  • Wenn Sie im öffentlichen Leben, der Kirche oder in der Arbeitswelt Verantwortung tragen, setzen Sie sich dafür ein, dass nicht jeder Bereich haarklein geregelt wird. Setzen Sie nur Ziele und haben Sie Vertrauen in andere Menschen.

In der Überschrift steht: „Es geht ums Ganze“

Wir sind wirklich in einer Situation, in der ein Handeln wie bisher in Richtung Abgrund führt.

Änderungen sind möglich, vor allem, wenn wir uns auf Gott stützen.

10. Gebot

Du sollst nicht
begehren deines Nächsten Gut.

So wie Menschen sich am Beginn eines Krieges binnen Wochen zum Negativen verändern können, so ist es auch möglich, dass sich Menschen und damit unsere Gesellschaft durch unser gutes Beispiel und Vertrauen auf Gott zum Positiven verändern.

Walter Karger