Bericht zur Reise der Nationalmadonna vom 24. - 29. Mai 2023

„Ich bin hier“

- so ist in großen aufleuchtenden Lettern im Dom zu Fulda zurzeit anlässlich der Ausstellung „Erlebnisinstallation - Im Hier und Jetzt - Glauben entdecken“ am Seitenaltar des hl. Benedikt von Nursia zu lesen.

„Gott sagt zu jedem von uns „Ich bin hier“ - Wo Menschen einander die Hand reichen, wo der Glaube bezeugt und weitergegeben wird, wo Menschen im Glauben in Gemeinschaft mit IHM stehen - für IHN wirken.“ - erklärte Bischof Dr. Michael Gerber den Besuchern des vollbesetzten Domes zu Fulda am Vorabend zum Pfingstfest, dem 27. Mai 2023.

„Abend der Barmherzigkeit“ mit der Nationalmadonna im Dom zu Fulda

Bischof Dr. Gerber und die Loretto-Jugend hatten an diesem Abend anlässlich des Jugendfestivals „Pfingsten“, welches an unterschiedlichen Orten im deutschsprachigen Raum angeboten wurde, zu einem „Abend der Barmherzigkeit“ eingeladen.

Und zu diesem Ereignis durfte auch Unsere Liebe Frau von Fatima in der Nationalmadonna für Deutschland den Menschen an diesem Abend im Hohen Dom zu Fulda zusprechen: „Ich bin hier“. Denn zum ersten Mal seit ihrer wieder aufgenommenen, ununterbrochenen Pilgerreise durch Deutschland seit 2017, konnte sie einer Einladung in den Hohen Dom zu Fulda, folgen.

So sprach auch Bischof Dr. Michael Gerber in seiner Predigt zum Evangelium von der Verkündigung des Herrn - Lukas 1,26-38 - Maria in der Statue von Fatima persönlich an und regte die Besucher an, über eine Frage nachzudenken, die wohl auch die Jünger an Maria im Abendmahlssaal nach der Himmelfahrt des Herrn gestellt haben könnten:

Fragen an die Muttergottes

„Maria, wie hast du all das ausgehalten? Woher nahmst du nach der Verkündigung des Engels, in den Höhen und Tiefen deines Lebens und vor allem unter dem Kreuz all die Kraft und den Mut, die Zuversicht, im Frieden mit Gott deinen Lebensweg zu gehen?“ - Und Bischof Gerber wies darauf hin, dass Maria darauf geantwortet haben könnte, dass Gott ihr seine Nähe immer zugesagt habe in den Worten: „Ich bin hier“.

Eine tiefe Nähe Gottes durften auch die Besucher dieses wundervollen und pfingstlich geprägten Abends erleben. - In der Gegenwart des Herrn im Wort und Sakrament der Hl. Eucharistie in Anbetung und im Lobpreis, im Sakrament der Versöhnung - der Hl. Beichte und in Gemeinschaft mit Maria. Erfahrbar in der Statue der Nationalmadonna von Fatima für Deutschland, mit päpstlichem Auftrag und Segen durch Papst Paul VI. am 13. Mai 1967 ausgesandt, um den Menschen genau diese Nähe Gottes in der Mutter Jesu spürbar zu übermitteln.

Im Vorfeld des Pfingst-Festivals: Mittwoch-Rosenkranz-Gebet vor dem Dom

Das Wirken des Herrn und seiner Mutter war bereits in ganz besonderer Weise erfahrbar, als überraschend die Wege dieses Besuches der Nationalmadonna von Fatima im Hohen Dom zu Fulda geebnet worden waren. Nur zwei Wochen zuvor, stattete sie bereits neben ihrer Pilgerreise durch das Kinzigtal, dem Fuldaer Dom einen kurzen Besuch ab. Wie jeden Mittwoch trifft sich am Domplatz eine kleine Schar von Betern, um in Gebetsgemeinschaft mit der Initiative „Deutschland betet Rosenkranz“ für den Frieden und die Einheit der Christen zu beten. So auch am 10. Mai 2023. An diesem Tag war auch die Nationalmadonna von Fatima anwesend und mit ihr, Besuch aus Burkina Faso. Catherine Eklou, die auf dieser einwöchigen Pilgerreise durch das Kinzigtal Zeugnis vom Wirken der Gottesmutter von Fatima in ihrem Leben und in Burkina Faso gab.

Catherine aus Burkina Faso: Die Muttergottes will bei ihrem Sohn sein

Catherine konnte nicht verstehen, wie Maria bei diesem Besuch vor dem Portal dieser wunderschönen Kathedrale stehen bleiben musste, anstelle in das Haus ihres Sohnes einziehen zu dürfen. So entstand in ihrem Herzen der innige Wunsch, für dieses Anliegen zu beten.

Am Fest „Maria, Hilfe der Christen“ und an den Tagen des Pfingstfestes hatte die Pilgermadonna auf ihrer Reise durch die Diözese noch frei. An beiden Terminen schien kein Bestimmungsort für einen Besuch der Gottesmutter von Fatima ersichtlich zu sein.

Überraschende Planung der Muttergottes

Als Beate Jobst, eine der Teilnehmerinnen der Pilgerreise durch das Kinzigtal, von einer Fußwallfahrt von Simmershausen/Rhön nach Vierzehnheiligen am 19.05.2023 zurück kehrte, erfuhr sie, dass U. L. F. von Fatima den Ort Simmershausen als Abschlussstation ihrer Pilgerreise durch die Diözese Fulda am 31.05.2023 gewählt hatte. Aufgrund der großen Freude über das Ereignis dieses Besuches der Nationalmadonna in Simmershausen, nahm sie Kontakt mit dem zuständigen Pfarrer, Carsten Noll, auf. Pfarrer Noll und Beate Jobst kennen sich seit vielen Jahren persönlich durch gemeinsame Wallfahrten. Er berichtete ihr, dass er sie neben Simmershausen, sehr gern auch in seinen anderen Pfarrorten Eckweisbach und Lahrbach willkommen geheißen hätte, aber kein Termin frei gewesen sei. Beate Jobst erzählte ihm sodann von der Möglichkeit des 24.05. Dieser Tag war allerdings auch ein Mittwoch, dessen regulärer Gottesdienst dem Ort Simmershausen vorbehalten sei. Doch stellte er bei einem Blick auf den Kalender fest, dass genau an diesem Tag außerordentlich ein Wechsel in der Gottesdienstordnung stattgefunden hatte und eine Hl. Messe in Eckweisbach eingeplant war.

Pfarrer Noll sah dies als direkte Anfrage und Einladung der Muttergottes an, doch noch Eckweisbach besuchen zu können. Dabei bedrückte ihn insgeheim die Tatsache, dass er noch einen weiteren Ort (Lahrbach) zu versorgen habe, dem er ebenfalls gern diese Gnade zukommen lassen würde. Und siehe da, auch diesen Wunsch erfüllte die Gottesmutter, ohne dass er ausgesprochen werden musste - denn sie durfte bis zum darauffolgenden Donnerstagnachmittag, dem 25.05. in der Pfarrei verbleiben. An diesem Morgen fand die wöchentliche „Müttermesse“ in Lahrbach statt. 

Vorfreude auf das Kommen der Nationalmadonna in Eckweisbach

Mit großer Dankbarkeit und Freude machten sich nun Pfarrer Carsten Noll und seine Gemeindereferentin Eva-Maria Baumgarten daran, der Muttergottes von Fatima einen würdigen Empfang zu bereiten und möglichst viele Menschen in ihrer Pfarreiengemeinschaft zu den drei geplanten Gottesdiensten am 24., 25. und 31. Mai einzuladen. Dabei wurde sie nicht nur in den Kirchen willkommen geheißen, sondern durfte Kranke, Sterbende und die Kinder des katholischen Kindergartens von Eckweisbach besuchen.

 
Pfarrer Noll, Eva-Maria Baumgarten und Beate Jobst verbindet unter anderem die Liebe zum Marienwallfahrtsort Medjugorje. So ging er in einer Predigt auf eine Botschaft der Gottesmutter in Medjugorje ein. Darin bittet sie die Menschen den Besuch der Heiligen Messe jedem anderen Ereignis - selbst, wenn sie an einer ihrer Erscheinungen teilnehmen könnten - vorzuziehen. Er sprach von der Größe der Heiligen Messe und der Liebe, mit der unser HERR den Menschen begegnen möchte, sodass es uns ein Anliegen sein müsste, möglichst häufig diese Gelegenheit der Begegnung mit Gott wahrzunehmen. Ohne es zu ahnen traf er damit den Kern der Botschaft von Fatima: Das Unbefleckte Herz Mariens wird triumphieren, wenn das eucharistische Herz ihres Sohnes in vollem Glanz und ganzer Größe wieder erstrahlen wird. 

Im Zuge der Vorbereitungen auf diese Tage in Eckweisbach und Lahrbach, fiel das Gespräch auch auf die Pfingstfeiertage, dass U. L. F. von Fatima für diese Zeit noch keine Einladung hatte.

Ruf der Nationalmadonna zum Pfingst-Festival der Jugend

Pfarrer Noll und die Gemeindereferentin Eva-Maria Baumgarten waren in diesen Festtagen an einem ganz besonderen Festival der Jugend beteiligt. Dem Jugendfest „Pfingsten“ der Loretto-Gemeinschaft aus Salzburg. Dieses Festival sollte in diesem Jahr zum zweiten Mal dezentral an vielen Orten im deutschsprachigen Raum gleichzeitig stattfinden. So auch im kleinen Ort Hilders in der Rhön. Der Verein „Poiema“ hatte es sich - wie bereits in 2022 - zur Aufgabe gemacht, Jugendlichen und Familien der Region dieses Ereignis vor Ort anzubieten. Mit großem Engagement und Herzblut wurde den Teilnehmern von Freitagabend bis Pfingstmontag ein unvergleichliches Programm geboten.

Pfarrer Carsten Noll und Eva-Maria Baumgarten erkannten sofort den Ruf der Gottesmutter von Fatima und ebneten der Nationalmadonna die Wege, um bei diesem Großereignis die Jugendlichen und Familien zu begleiten.

So kam es, dass an keinem geringeren Ort als von der Mitte Deutschlands aus, am Grab des Apostels der Deutschen, des hl. Bonifatius in Fulda, U. L. F. von Fatima in der Nationalmadonna den Menschen Fürsprecherin und Gnadenvermittlerin werden sollte. War doch von Fulda aus die Weihe Deutschlands am 04.09.1954 an das Unbefleckte Herz Mariens vollzogen worden. Dieser Segen wurde deutlich spürbar.

Die Nationalmadonna im Dom – eine überraschende Gebetserhörung

Zum größten Ereignis des Festes, zur Vigilfeier vor Pfingsten, lud Bischof Dr. Michael Gerber die Teilnehmer und alle Vorbeikommenden in den Dom zu Fulda zu einem Abend der Barmherzigkeit ein.
Und so wurde auch die Nationalmadonna für Deutschland, geweiht von Papst Paul VI. in Fatima, an diesem Abend im Dom zu Fulda willkommen geheißen und die Gebete von Catherine und ihren Mitstreitern vom 10. Mai fanden eine überraschend schnelle Erhörung.

Die Muttergottes nahe bei ihrem Sohn

Die Nationalmadonna erhielt einen besonderen Ehrenplatz am Hochaltar bei ihrem Sohn im Heiligsten Altarsakrament während der Anbetung. Man dekorierte ausgehend von der Gnadenstatue einen langen weißen Schleier, welcher wie ein Quell der Gnaden in das Kirchenschiff verlief. Auf dem Stoff verteilte man Kärtchen mit Bibelworten, die die Besucher des Abends ziehen und mitnehmen konnten. Dieses Bild erinnerte sehr an die Erscheinung von Kibeho in Ruanda/Afrika, wo Maria sich als „Mutter des Wortes“ offenbarte. - Und so schließt sich einmal mehr der Kreis: Eine Afrikanerin bittet für das Deutsche Volk um Glaubenserneuerung und Hinwendung zu Gott. Sie folgt dem Ruf der Gottesmutter von Fatima, um Zeugnis für ihr Wirken zu geben. - Maria bedankt sich dafür auf ihre Weise und „erscheint“ in der Gebetserhörung des Besuches im Hohen Dom zu Fulda, als „Mutter des Wortes“ von Afrika.

Mit Maria die große Liebe Gottes spüren

Und auch im Verlauf des Pfingstfestivals der Jugend und Familien der Loretto-Gemeinschaft wurden erste große Gnadenströme spür- und sichtbar, bis hin zum Pfingstmontag, der mit dem 29. Mai als Gedenktag des Hl. Papstes Paul VI. in der Kirche begangen wird. Der Papst, welcher diese Gnadenstatue als Nationalmadonna für Deutschland in 1967 gesegnet und ausgesandt hatte. Was Maria unserem Land und vielleicht sogar darüber hinaus den Menschen des ganzen deutschsprachigen Raumes an Gnaden - spürbaren Beziehungen mit Gott - schenken möchte, wird wohl erst im Rückblick ganz greifbar und sichtbar werden. Eines konnte man jedenfalls direkt erfahren und sehen - die Herzen der Menschen vor Ort berührt sie immer wieder, so das kleine Wunder geschehen. Maria möchte uns alle zu ihrem Sohn führen und lässt jeden Menschen, der sich ihr mit offenem und bereitem Herzen anvertraut, schauen, wie groß seine Liebe für jeden von uns ist.

Gnaden über Gnaden - Berührungen Gottes mit den Menschen - wurden so sichtbar für die Gläubigen im Kinzigtal, in Eckweisbach, Lahrbach, Hilders, Fulda und in der übrigen Diözese bis zum Abschluss der Pilgerreise U. L. F. von Fatima in der Nationalmadonna für Deutschland am 31.05.2023 in Simmershausen und an all den anderen Orten, wo sie offene Türen findet und fand.

Beate Jobst, 31. Mai 2023

 

Fátima-Nationalmadonna erfreut Groß und Klein im Pastoralen Raum Medebach-Hallenberg

In den Wochen nach dem Osterfest 2023 erfreute die Fátima-Nationalmadonna viele Gläubige im Pastoralen Raum Medebach-Hallenberg. Ihre Anwesenheit war auch zu der besonderen Andacht in der Nachbargemeinde St. Michael in Korbach-Hillershausen gewünscht.

Wie in jeder täglichen Begegnung im Glauben so ist es für Pfarrer Dr. Achim Funder, dem Leiter des Pastoralen Raumes Medebach-Hallenberg, in dieser unruhigen Zeit ein großes Anliegen, die Aufmerksamkeit der Gläubigen auf die Botschaft von Fátima als eine Botschaft der Hoffnung, des Friedens und der Versöhnung zu richten.

Der im pastoralen Raum aktive, langjährige Fátima-Seelsorger Pastor Norbert Abeler begleitet jährlich Pilgerreisen des Erzbistums Paderborn zum Heiligtum in Fátima. Auf der Reise der Fátima-Nationalmadonna vor Ort durch den pastoralen Raum hat er in vielen Heiligen Messen als Fátima-Kenner lebendig von dem Kraftort in Portugal berichtet.

Auf allen Veranstaltungen konnte man von den Wünschen der Fátima-Botschaft erfahren. Denn in diesem Jahr ist das Thema der Pilgerreise „Der Muttergottes ihre Wünsche erfüllen.“

In der Hansegrundschule Medebach war die Nationalmadonna im Seelsorgeunterricht der vierten Klasse unterwegs. „Fátima-Nationalmadonna - was ist das für ein christliches Symbol?“ so fragten sich viele interessierte junge Menschen. „Ja, und … was will sie uns denn erzählen?“

Die sehr motivierten Schulkinder beschreiben in den Unterrichtstunden das Aussehen der Statue und was ihnen daran besonders gut gefällt oder was ihnen daran auffällt. Es hat alles seine Bedeutung, lernen sie dabei. Sie erfahren, dass die Termine am 13. des Monats von den Ereignissen abgeleitet sind, die vor 100 Jahren in Fátima stattfanden. Den Rosenkranz kennen die Jugendlichen noch von ihrer Erstkommunion, die ca. ein Jahr zurückliegt.

Die Fátima-Nationalmadonna besuchte die eigens für sie sehr wertschätzend gestalteten Andachten vom Kirchenkreis der Gemeinde St. Franziskus in Dreislar und vom Pfarrgemeinderat in St. Engelbert Medelon.

In der Rosenkranzgebetsgruppe, die seit 1970 stetig dreimal in der Woche den Fatima-Rosenkranz in der Pfarrkirche St. Peter und Paul Medebach betet, begegnete sie den beständigen Betern mit sehr viel Freude und Wertschätzung.

Die Ordensschwestern „Königin der Apostel“, die Bewohner im St. Josefs-Haus in Hallenberg und einige Gemeindemitglieder bereiteten ihr einen würdigen Empfang mit Einzug in die Kapelle des St. Josefs Hauses.

Im Wohn- und Pflegezentrum St. Mauritius in Medebach war die Nationalmadonna sehr willkommen bei den Bewohnern und den dort ansässigen Ordensschwestern „Snehagiri Missionary Sisters“.

Bei den Fátima-Veranstaltungen im Pastoralen Raum Medebach-Hallenberg und bei der Fátima-Andacht in der Nachbargemeinde St. Michael in Korbach-Hillershausen waren viele interessierte Gläubige und Gäste mit Herz und Seele dabei.

Virgim Peregrina für den Pastoralen Raum Medebach-Hallenberg

Medebach-Hallenberg: Der Pastorale Raum Medebach-Hallenberg ist um eine pilgernde Marienstatue reicher geworden.

Pastor Norbert Abeler, geistlicher Begleiter der Fátima-Wallfahrt des Erzbistums Paderborn und einige Wallfahrtsteilnehmer des pastoralen Raumes kehrten im Mai mit einer großen Bereicherung für unsere Kirchengemeinden wieder heim.

Pastor Abeler besorgte in Fátima für den Pastoralen Raum Medebach-Hallenberg eine neue ca. 80 cm hohe Fátima-Statue aus Holz. Im Heiligtum ist die Virgim Peregrina während der deutschen Heiligen Messen am 12. Mai 2023 in der Erscheinungskapelle von Kaplan João Paulo im Auftrag des Rektors des Heiligtums P. Carlos Manuel Pedrosa Cabecinhas für den Pastoralen Raum Medebach-Hallenberg ausgesendet worden.

Das Video der Aussendung ist auf dem Youtube-Videokanal des Pastoralen Raumes

https://www.youtube.com/watch?v=dgr4EIQhbbY zu sehen.

Für dieses Gebets-Angebot hat sich schnell ein neuer, kleiner Arbeitskreis „Beten in Gemeinschaft“ gebildet. Beim ersten Treffen brachten die Teilnehmer nach einem anregenden Gedankenaustausch einen Vorschlag ein, wie man die Fátima-Madonna in den Ablauf der Gemeinden bei Andachten, Heiligen Messen oder anderen Veranstaltungen einbinden könnte.

Der Pastorale Raum Medebach Hallenberg besteht aus vierzehn eigenständigen Kirchengemeinden. Wichtige pastorale Orte sind darüber hinaus die beiden Wohn- und Pflegeheime in Hallenberg im St. Josefs Haus und das Wohn- und Pflegezentrum St. Mauritius in Medebach. Die dort ansässigen Ordensschwestern „Königin der Apostel“ in Hallenberg und die Ordensschwestern „Snehagiri Missionary Sisters“ bringen sich mit viele Energie in diese Gebetsaktion und Impulse für die Gruppen in den Gemeinden ein. Die „Pilgernde Jungfrau aus Fátima“ sollte für Alle da sein.

Wenn die Virgim Peregrina nicht in den Gemeinden ist, dann verweilt sie an einem festen Standort im St. Mauritius Alten- und Pflegezentrum in der Kapelle bei den Schwestern „Snehagiri Missionary Sisters“ in Medebach. 

Von hier aus kann sie ausgeliehen werden:

E-Mail an:

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Das Angebot erhält wirksame Unterstützung des leitenden Pfarrers Dr. Achim Funder und des Pastoralteams. So sollte immer im Zeitraum vom Mai bis Oktober des Jahres am 12./13. des Monats die Fátima-Botschaft in eine bestehende Messe oder Andacht in einer Gemeinde des pastoralen Raumes eingebunden werden.

Erste Station der Virgim Peregrina, der pilgernden Jungfrau aus Fátima, bei der Schützenmesse der St. Hubertus Schützenbruderschaft 1903 e.V. in der Schützenhalle Dreislar

Messen und Andachten sind schon in der Schützenmesse der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Dreislar, bei der Kräuterweihe in der Kapelle St. Laurentius Glindfeld, auf dem Sportplatz bei dem Eröffnungsgottesdienst des Sportvereins Rot-Weiss-Medelon und in Rosenkranzandachten der kfd mit der Virgim Peregrina lebendig gestaltet worden.

Alle Gebete und Gebetsgruppen sollen dadurch gestärkt werden.  „So möge die Virgim Peregrina bei den Menschen einen neuen Impuls für die Friedensbotschaft entfalten, Menschen zum Innehalten anleiten und beim Gebet begleiten“, das wünscht sich der Fátima-Motivator Pastor Norbert Abeler.

Virgim Peregrina beim Eröffnungsgottesdienst zum Sportfest des S.V. Rot-Weiss-Medelon auf dem Sportplatz in Medebach-Medelon

 

 

 

 

 

Kinderbibeltag mit den Hirtenkindern aus Fatima

Rotthalmünster: Auch den kleinsten soll die Botschaft der Rosenkranzkönigin in aus Fatima nahegebracht werden. Diesem Anliegen kam der Pfarrverband Rotthalmünster mit Pfarrer Jörg Fleischer vom Fatima-Weltapostolat Passau nach indem es einen Kinderbibeltag mit dem Thema Maria und die drei Hirtenkinder gab.

Über 50 Kinder machten sich auf Entdeckungstour und lernten in fünf Stationen wesentliche Elemente der Botschaft von Fatima kennen. So gab es eine Station zum Rosenkranz, zum Thema Schafe und Hirten, zum Friedensengel, eine Gebetstation und mit der Heiligen Jacinta wurde ein Tanz gelernt.

Gerade angesichts des Krieges im Heiligen Land und in der Ukraine lernten die Jungen und Mädchen wie wichtig es ist mit Maria um den Frieden zu beten. 

 

Maria spielt in Thüringen keine Rolle –
Sie führt Regie

So möchten wir einmal ein Wort von Maria Prean abgewandelt verwenden.

Zum allerersten Besuch in den ostdeutschen Bundesländern kam es bekanntlich im Juli 2020: Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar und Dom zu Erfurt.

Nur wenig später „bat die Gottesmutter“ für November um Aufnahme der 1967 von Papst Paul VI. geweihten Nationalen Fatima Pilgermadonna in Gemeinden unseres Bistums.

Das „M“, welches durch die Verbindungslinien der ersten Pilgerorte dieses Jahres auf einer Karte entstand, machte anfangs etwas sprachlos und wurde sehr schnell zum Zeichen der Ermutigung.

1. Pilgerroute 2019

 

Besuchsorte im Eichsfeld (2023)

Seither nahm die Vernetzung Gestalt an – allerdings nicht wirklich nach unseren menschlichen Überlegungen, sondern nach meist unvorhergesehenen Wegweisungen, wie sie sicher jeder schon einmal erfahren hat.

Inzwischen etablierten sich jährliche Pilgerrouten von 1-3 Wochen. Überwiegend wechselnde Herbergsorte sind sowohl Gemeinden im Eichsfeld, als auch vom ehemaligen Grenzgebiet (heute BT Fulda), über Südthüringen, Erfurt, Weimarer Land bis in den Großraum Sömmerda sowie Jena in Ostthüringen.

Besuchsorte im Eichsfeld

Dass Jesus und Maria IHR Netzwerk Frucht bringen lassen, macht ein aktuelles Video in ganz erfrischender Weise erlebbar

(Minute 12-15 etwa):

Christian Hoffmann Zeugnis Steuern hinterzogen – Protestant wird Katholisch –

Medjugorje-Beichte – YouTube

In 2023 war es u.a. eine Zielstellung, die Gottesmutter im vierten Jahr ihrer Pilgerreise zu den noch weißen Flecken auf der Landkarte Thüringens zu bringen. Doch SIE bahnte sich zu unserem Erstaunen diesmal den Weg in säkulare Bereiche:

  • Mutter-Kind-Klinik
  • eine vorwiegend onkologische Rehaklinik
  • zwei Krankenhäuser

Geplante Besuche in einem Gymnasium und auf einem Hochschulcampus konnten leider noch nicht realisiert werden. Doch für Gott ist nichts unmöglich, sagte der Engel zu Maria.

Wie sich Impulse aus den positiven Erfahrungen im säkularen Bereich umsetzen lassen, wollen wir besonders auch dem Gebet aller Leser anempfehlen.

„"Gebetsnetz der Gottesmutter“ über Thüringen seit 2020

Neu war in diesem Besuchsjahr die Verehrung der Nationalen Fatima-Pilgermadonna bei „Mütter beten“ in Friedrichroda und in Dermbach, wo es seit 1953(!) eine Fatima-Kapelle gibt.

Dankbar und zuversichtlich warten wir auf die fünfte Pilgertour im Jahr 2024 und sind schon gespannt, wie U.L.F. von Fatima dabei Regie führen wird.

 

Festtag der hl. Seherkinder von Fatima 2023

Zum Festtag der hl. Seherkinder von Fatima hatte das Fatimaweltapostolat Würzburg auch in diesem Jahr besonders die Kinder eingeladen und viele Familien aus nah und fern waren diesem Ruf in die Würzburger Karmelitenkirche am 01.04.23 gefolgt.

Nach dem von Kindern vorgebeteten Freudenreichen Rosenkranz feierte Diözesanleiter Pfarrer Christian Stadtmüller in Konzelebration mit Pfarrer Robert Stolzenberger, stellvertr. Diözesanleiter, das heilige Messopfer. 

Pfarrer Stadtmüller mit Kindern, Foto: Margret Müller

In seiner Predigt beschrieb Pfarrer Christian Stadtmüller in für Kinder gut verständlicher Weise, dass die Botschaft von Fatima zuerst an die Seherkinder gerichtet worden sei und ebenso die Bitte der Mutter Gottes um das Gebet, vor allem das des hl. Rosenkranzes. Gerade heute ist das Rosenkranzgebet um den Frieden in der Welt wichtiger denn je. Die Frauengruppe der Schola Petrina aus Würzburg gestaltete die Messfeier musikalisch mit. Am Ende der heiligen Messe gab es wie in jedem Jahr die Möglichkeit für Kinder und schwangere Frauen, den Segen mit den Reliquien der heiligen Seherkinder zu empfangen. Im Anschluss fand dann die Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Freunde des Fatima-Apostolates Würzburg statt.

Text: FWA Würzburg / Foto: Margret Müller

Internationaler Fatimatag in Retzbach 2023

Die Botschaft von Fatima ist heute noch äußerst aktuell

„Es tut so gut, wieder in so viele vertraute Gesichter zu blicken“; mit diesen Worten begrüßte Diözesanleiter Pfarrer Christian Stadtmüller die zahlreichen Fatimafreunde, die aus nah und fern zur Feier des Internationalen Fatimatages am 13.05.2023 in die Retzbacher Wallfahrtskirche „Maria im grünen Tal“ gekommen waren, allen voran S. Em. Erzbischof Willem J. Kardinal Eijk aus Utrecht als Ehrengast und Hauptzelebrant. Ebenso die Mitbrüder im priesterlichen Dienst, auch aus anderen Diözesen.

Beim feierlichen Gebet des Glorreichen Rosenkranzes, wie in den Vorjahren in zwölf Sprachen gebetet, wurde Weltkirche spürbar. In seiner Predigt bezeichnete der niederländische Metropolit die Botschaft der Gottesmutter an die Seherkinder von Fatima als äußerst aktuell. Diese Botschaft helfe zum besseren Verständnis, dem Glauben treu zu bleiben. Intensives Gebet, besonders des heiligen Rosenkranzes, Buße, Umkehr und die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens können die Bedrohung durch den Teufel abwehren; „Im unbefleckten Herzen der Mutter Gottes sind wir vor dem Teufel sicher,“ so Kardinal Eijk. 

Foto: Melanie Fuchs

Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst durch die Frauengruppe der Schola Petrina aus Würzburg und Peter Ries an der Orgel. Während der feierlichen Lichterprozession wurden beim Ave, Ave, Ave Maria des Fatimaliedes die brennenden Kerzen in den Retzbacher Abendhimmel erhoben. Nach der Statio auf dem Wallfahrtsplatz dankte Diözesanleiter Christian Stadtmüller allen sehr herzlich für ihr Kommen und Mitbeten und lud zur nächsten Fatimamonatswallfahrt im Juni auf den Findelberg ein. Dort wird Bischof em. Friedhelm Hofmann zu Gast sein. Mit dem bischöflichen Segen und dem Segne du Maria alsAbschiedsgruß an die Gottesmutter endete der stimmungsvolle Internationale Fatimatag.

"Danke, dass Sie da sind und eine starke Gebetsgemeinschaft bilden!"

Fatimamonatswallfahrt mit Altbischof Friedhelm Hofmann auf dem Findelberg

An die Zeiten vor Corona anknüpfend war die Wallfahrtskirche auf dem Findelberg so voll, dass Gläubige draußen Platz nehmen mussten, als das Fatimaweltapostolat am 13. Juni mit Bischof Friedhelm Hofmann die Monatswallfahrt abhielt.

Foto: Margret Müller

An jedem 13. der Monate Mai bis Oktober lädt die Vereinigung von Laien päpstlichen Rechts Gläubige an verschiedene Wallfahrtsorte in Unterfranken ein, um den sogenannten Fatimatag zu begehen und so an die Erscheinungen der Mutter Gottes im Jahr 1917 in Fatima in Portugal zu erinnern und ihrem Aufruf nach Gebet und Buße zu folgen. Genau diesem Anliegen widmete der ehemalige Würzburger Oberhirte auch seine Predigt. Er erinnerte an die Hirtenkinder Jacinta, Francisco und Lucia, die "zu einer historischen Sendung berufen" wurden. In seinen Ausführungen stellte Hofmann die aktuelle Bedeutung der Botschaft von Fatima, die zu Wiedergutmachung, Sühne und Gebet auffordert, heraus. "Der gesellschaftliche Zerfall unserer christlichen Grundlagen, die grauenvollen Wirren in die unsere Kirche geraten ist, entlarven die heutige Situation als eine Krise, die der von 1917 nicht nachsteht." Schließlich ermunterte der Prediger die Zuhörer, die teils aus der Kölner und Fuldaer Diözese kamen, mit dem Beten nicht nachzulassen und beschloss seine Worte mit einem motivierenden "Danke, dass Sie da sind und eine starke Gebetsgemeinschaft bilden!" Nach dem Pontifikalamt in Konzelebration und der feierlichen Lichterprozession rund um den Findelberg erteilte der Bischof den Segen und mit dem Segne du, Maria wurden die Gläubigen bis zum Wiedersehen am 13. Juli nach Hause gesandt mit der Bitte, auch dort zu beten. 

Text: FWA Würzburg / Foto: Margret Müller